Am Beispiel eines Positionspapieres der Rheinischen Landeskirche.
Beitrag für: Quatember - Vierteljahreshefte für die Erneuerung und Einheit der Kirche, 2022 (1), S. 47ff. (lesen)
Ich erinnere mich noch sehr gut: Als George W. Bush, auch als Antwort auf den "9. September", den Krieg gegen den Irak lostrat, hingen von allen unseren Kirchen und kirchlichen Gebäuden Fahnen mit der Losung: "Krieg darf um Gottes willen nicht sein". (mehr dazu)
Der erste Eindruck ist wichtig. Wenn ich ein gedrucktes Medium wie EKiR.info in die Hand nehme, entscheidet die erste Assoziation, das Gefühl, dass sich unmittelbar einstellt, der Reflex, der dabei ausgelöst wird, ob ich es wirklich in die Hand nehme und drin blättere oder gar drin lese. Ob mich das etwas angeht oder im Meer der alltäglichen Banalitäten verschwindet.
Betrachtung zu Psalm 46 beim "Wochenende zum Frieden Gottes" in der Kirche zum Frieden Gottes in Bergisch Gladbach, 18. März 2022
Der Text der "Berneuchener Regel" (= Lebensordnung des Berneuchener Dienstes)
Der Text der Barmer Theologischen Erklärung (1934)
Ihr werdet uns brauchen - Einführung in die "Berneuchener Regel" in acht kurzen Texten
1. Berneuchener Wochenende vom 18.-20. März in Bergisch Gladbach
Die Quellen der Marienverehrung sind weniger bei der tatsächlichen Maria, der Mutter Jesus als vielmehr in der spirituellen Entwicklung der nachbiblischen Jahrhunderte zu suchen. Aber deswegen muss sie nicht gleich als unevangelisch abgetan werden. Sonntagsmeditation zum 4. Advent (weiter lesen).
Die Quellen der Marienverehrung sind weniger bei der tatsächlichen Maria, der Mutter Jesus als vielmehr in der spirituellen Entwicklung der nachbiblischen Jahrhunderte zu suchen. Aber deswegen muss sie nicht gleich als unevangelisch abgetan werden. Sonntagsmeditation zum 4. Advent (weiter lesen).
Es ist manchmal wirklich verblüffend, doch es passiert immer wieder: Dass ein Predigttext, der gerade dran ist und eine Situation so zusammenpassen, als wäre er geradezu für sie geschrieben. (weiter lesen)
Es sind vier Geheimnisse, die die evangelische Kirche zu dem macht, was sie ist. Nur dann, wenn wir uns dieser vier Geheimnisse bewusst sind, sind wir wirklich evangelische Kirche. Fehlt eines dieser vier Geheimnisse, können wir die anderen auch vergessen und brauchen uns dann nicht mehr "evangelisch" zu nennen. Sind wir aber evangelisch, dann deswegen, weil es diese vier Geheimnisse der Evangelischen Kirche gibt. (weiter lesen)
Machen wir uns nichts vor. Den geschlossenen Himmel, das Schweigen Gottes, seine Abwesenheit auszuhalten und sie eben nicht auszublenden – das ist etwas, was leicht über die Kräfte eines Menschen geht. (weiter lesen)
Einführung in die "Berneuchener Regel"
Seminarwochenende vom 18. bis 20. März 2022 in Bergisch Gladbach-Heidkamp (weiter lesen)
Man kann im Großen und Ganzen drei Arten einer Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche unterscheiden: Die Mitgliedschaft in der Untertanenkirche, in der Kundenkirche und in der Kirche der Getauften. (weiter lesen)
Galater 5,1-6 (31. Oktober 2021)
(Die nächste Sonntagsmeditation (über Jes 11,1-9; dieses Mal in englischer Sprache) wird erst am kommenden Sonntag (7. November) nach dem Gottesdienst - zu Beginn der Friedensdekade 2021 - in der Lutherkirche in Düsseldorf-Bilk (Beginn 11.15h) hier eingestellt.)
Prolog - zu Hause - allein - öffentlich - Epilog
Auf der Rheinischen Landessynode 2021 wurde das Ende der Volkskirche ausgerufen. Das kommt ein bisschen zu früh.
Kommentar zum Bericht von Präses Manfred Rekowski vor der Landessynode 2020
"Die Zeit der Volkskirche ist vorbei" - diese resignierte Schlussfolgerung ziehen Kirchen-Verantwortliche gerne aus dieser Entwicklung. Das Problem ist nur die von Verwechslung von Volkskirche und Mehrheitskirche.
Das jiddische Wort "Chuzpe" ist ins Deutsch kaum zu übersetzen. Es stammt vom hebräischen chuzpáh = Frechheit, Anmaßung ab. Es meint ein ein unverfrorenes, dreistes, unbeeindrucktes, geschicktes, aber irgendwie charmantes und bewundernswertes Verhalten. Ein berühmtes Beispiel für Chuzpe ist der Hauptmann von Köpenick. (Meditation über Lukas 16,1-9)
Die 1920ger-Jahre waren für die evangelische Kirche eine schwierige Zeit. In mancher Hinsicht gab es Parallelen zur Gegenwart. Schon damals waren große Teile der Bevölkerung dem kirchlichen Leben entfremdet. Auch damals hatte die Kirche mit massiven Finanzproblemen und mit Pfarrermangel zu kämpfen. Es stellte sich die Frage, ob die Kirche noch Volkskirche war.
Wir haben uns gefragt, ob es angesichts der vielen und scharfen kritischen Kommentare zu den "Elf Leitsätzen" auch mal eine Stimme gibt, die sich mit Ihnen identifiziert und sie ausdrücklich befürwortet. Nun gibt es sie mit dem Kommentar tatsächlich. Und nicht nur das. Erfreulicherweise wird auch sichtbar, wo Kritiker und Fürsprecher dieses Papieres aneinander anknüpfen können und miteinander weiterdenken können.
Gelegentlich wird die Vermutung geäußert, dass die Menschen - Pfarrerinnen und Pfarrer eingeschlossen - in den Kirchengemeinden und die Mitarbeitenden in der EKD und rund um das Kirchenamt in Hannover in verschiedenen Welten leben, die kaum etwas miteinander zu tun haben und dass zwischen ihnen Sprachlosigkeit herrscht.
Hier stelle ich zwei Texte nebeneinander, die diesen Eindruck unterstreichen.
Unsere Kirchen vielleicht nicht. Aber uns Christen.
Vielleicht siehst du das ähnlich.
Meine Vision von dem, was kommt.
Wir brauchen die Kirche. Sie hat sich nicht erledigt. Aber sie hat nur eine Chance, wenn Du selber Kirche bist. Die Initiative liegt bei Dir. Bei wem denn
sonst?
Interessiert dich das wirklich?
Die Evangelische Lebenskunst gedacht für Menschen, die ihr Christentum nicht länger verwalten lassen, sondern bewusst leben und gestalten wollen.
Zu allen Themen erzähle ich gerne was. Vor Ort und face to face. Ihr müsst mich nur einladen. Ich komme.