Die Kirchen befinden sich nicht im Niedergang, es wird auch keinen "Kipp-Punkt"* geben, wohl aber befinden sie sich in einem tiefgreifenden Wandel, in einem Paradigmenwechsel.
Einst waren die Christen Untertanen ihrer kirchlichen Obrigkeiten. Im vorigen Jahrhundert wurden sie zu Mitgliedern, die zu betreuen und zu versorgen waren. Etwa um die Jahrtausendwende wandelten sie sich dann zu Kunden, die umworben werden müssen, damit sie die Dienstleistungen der Kirche weiterhin in Anspruch nehmen.
Die Zukunft aber gehört weder den Untertanen, noch den Mitgliedern, noch den Kunden, sondern den freien, verantwortlichen und selbstbewussten Christenmenschen, die selbst wissen, wie Kirche geht und darin geübt sind.
(auf der Grundlage des hier angeführten eigenen Vorschlages für die
Formulierung
der "Regel des Geistlichen Lebens")